Die Abkürzung B2B stammt aus dem E-Commerce und bezeichnet Beziehungen und Geschäfte zwischen Unternehmen und gewerblichen Anbietern. Private Verbraucher, in unserem Fall Hotelgäste, werden von den B2B Geschäftspartnern in der Regel nicht angesprochen. Praktische Beispiele sind Firmen und Firmenreisebüros, die zu statischen Netto-Vertragspreisen im Hotel einkaufen. Dafür erwarten Hoteliers hohe Abnahme-Volumen von den Vertragspartnern. Ein anderer B2B Partner kann ein Reiseveranstalter oder ein Wholesaler (Großhändler). Z.B. ist Hotelbeds ein Anbieter, der Nettopreis-Verträge mit Hotels auf einem sehr niedrigen Preisniveau abschließt. Er kauft meistens in großen Mengen ein und verhandelt mit Hotels feste Kontingente zu einheitlichen/statischen Vertragspreisen. Er vertreibt die Zimmer in der Regel nicht direkt an den Verbraucher (das wäre dann B2C – Business to Consumer), sondern gibt diese Preise mit einem Aufschlag (Marge) weiter an diverse Händler. Diese sind dann seine B2B Partner, die als Händler an andere Reiseplattformen unsere Zimmer weiterverkaufen. Das dann abermals mit Gewinnmargen.

Das B2B – Netto-Preismodell führt oft zum Verlust der Preishoheit

Diese Handelskette kann unendlich sein und Hotelpreise sind so nicht mehr vom Hotelier kontrollierbar. Vorteile solcher Geschäftsmodelle sind die enorme Reichweite, die Hotels damit erreichen, in Märkten, die sie niemals selbst erschließen können. Nachteil ist der absolute Verlust der Preishoheit.

Der Begriff B2B beschreibt ursprünglich die elektronische Kommunikation zwischen Unternehmen, hat sich dann auch im Marketing etabliert und wird heute in den unterschiedlichsten Zusammenhängen verwendet.

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